Dach
Die Dauerhaftigkeit eines Gebäudes ist im hohen Grade von der Dauerhaftigkeit und Dichtigkeit des Daches abhängig.
So verschiedenartig die Form eines Daches auch sein kann,
garantiert nur eine intakte Dachhaut den sicheren Abfluss des Niederschlagswassers.
Da wo Regen und Schnee im höheren Maße (freistehende Gebäude) in die Fugen hineingetrieben werden können, ist besondere Sorgfalt bei der Planung der Dachhaut und Wasserableitung anzuwenden.
Durch die Lage der Dachflächen zueinander, werden folgende Dachteile unterschieden:
- Dachfirst, die höchste von zwei sich schneidenden Dachflächen gebildete, horizontal liegende Kante
- Traufe, die am tiefsten liegende horizontale Kante einer Dachfläche
- Ort, die äußersten begrenzenden Dachkanten einer Dachfläche
- Grat, die durch zwei sich schneidende Dachflächen sich bildende höchste und geneigt liegende Kante
- Kehle,die sich beim Schneiden zweier Dachflächen bildende vertieft und geneigt liegende Rinne
Die verschiedenen Dacheindeckungen werden in harte oder weiche Bedachungen unterschieden.
Zu den harten (feuersichere) Bedachungen gehören:
Dächer aus Biberschwänzen, Pfannen, Falzziegel, Zementplatten und Schiefer
Bitumenabdichtung, Metalldeckungen
Zu den weichen (leicht brennbare) Bedachungen gehören:
Dächer aus Reet, Stroh